jaccard/schelling drift
NEBEL 1-6
Installative Performance
Zusammenarbeit mit Brigitt Lademann
2018 iifall Oxyd, Winterthur
​
Wenn sie schon nicht im Himmel auf Wolken klettern können holen sie die Wolken auf den Boden indem sie Nebel erzeugen, im Nebel treiben, Nebeldecken durchstossen, Nebel ausregnen lassen, Dampf ablassen.... also sich in veritablem Wetterzauber versuchen.
CATS
Nonverbal movement performance for people from 5 to 95
2017 Kollaboration jaccard drift - marek mensik/slava zubkov Première Tanec Praha
Is the box alive? Can sweaters fly?
Do feet live without legs? How many hands has a person?
Is it one man? Or two?
Why do they always want to be in the same place?
Do they like each other? Are they friends?
Are they tired?
And the Cat? What about the cat?
You will see!
DER GROSSE SCHRITT
2014 Dokumentarisch-fiktionale Performance
Koproduktion Tanzhaus Zürich
Dieses Projekt hat den Tanzerbepreis 2013 des Schweizer Bundesamtes für Kultur erhalten
​
Ausgehend von Fotos, Texten, Filmen und Interviews mit Zeitgenossen versuchen Jaccard/Schelling mit drei PerformerInnen aus drei Generationen das Fleisch um die Knochen der Tanzgeschichte wieder herzustellen und sich über die Erinnerungen der damaligen Paluccaschülerin Ulla Kasics dem Rhythmus und der Leiblichkeit der sich verflüchtigten Tänze Paluccas anzunähern. Dazu füllen sie die Lücken zwischen den Gewissheiten; tänzerisch, intuitiv und individuell - genau so, wie es sich der 'Neue Freie Tanz' damals zum Ziel gesetzt hatte. video
'..Berührende Tanzgeschichte...wunderschön...Eine Aneignung eines Stücks Tanzgeschichte, die vor unseren Augen zum zeitgenössischen Stück wird...' Neue Zürcher Zeitung
Eine Frau will sich mit Fantasie, Tanz und listiger Lebenslust die ganze Welt aneignen. Sie fragt sich, wo sie selbst aufhört und wo der Rest der Welt beginnt. Und ob sie eher Ihr Arm oder ihr Gedächtnis ist. Und sie wünscht sich, sie wäre auch ihre eigene Katze - oder ihr eigener Baum. Die emanzipatorische und unterhaltende Selbstermächtigung einer erfahrenen Frau, die sich vorgefertigten Inhalten verweigert und darum gleich alles selber in die Hand nimmt.
"An extraordinarily beautiful, moving, poetic and poignant piece - a true gem." San Diego Union Tribune, April 2016
'Vom Weg abkommen, um ans Ziel zu gelangen...Sperrig und wandelbar zugleich. Ein performatives Solo; Béatrice Jaccard singt, tanzt und redet sich um Kopf und Kragen, dabei will sie sich die ganze Welt aneignen. Sie fragt sich, wo sie selbst aufhört und wo der Rest der Welt beginnt. Und ob sie eher ihr Arm oder ihr Gedächtnis ist.'
Tagesanzeiger, 21.2.17
CLOUDS IN MY ROOM
Konzert-Trickfilm-Performance
2017 Koproduktion Nuithonie Fribourg
BAD ADVICE
Revue Méchante avec Orchestre
2015 Eine Koproduktion mit Espace Nuithonie Fribourg
Bad ADVICE ist der Glücksfall einer Zusammenarbeit. Jaccard/Schelling Drift ist eine der eigenwilligsten Tanzformationen mit einer unverkennbaren Handschrift. Und die Hora'Band ist, ohne Übertreibung eine der speziellsten Bands der Welt; alles Menschen mit amtlichem Dachschaden, die so grossartige Konzerte spielen, dass es Dich umhaut. BAD ADVICE ist das wunderlich gleissende und entschleunigte Ritual eines melancholischen Ufos, das mit einem spöttischen Kichern seine Runden dreht. Eine Poesiestunde von Menschen mit Behinderung und solchen die als normal gelten. Die Choreographen Béatrice Jaccard und Peter Schelling garantieren für Raffinesse und Tiefe. Der Sondtrack von Roli Strobel/François Gendre ist eine beglückende Mischung aus archaisch und abgehoben, minimalistisch und berührend, eine schimmernde Textur mit Folk- und Ambient-Elementen.
'Dem Duo Jaccard/Schelling ist mit BAD ADVICE ein wirklich besonderes Stück gelungen. Am Ende findet sich der Zuschauer irgendwo zwischen Melancholie und Verwirrung..aber irgendwie glückselig.» Neue Zürcher Zeitung, Sept. 2015
'Ein Glück, dass wir die Vorstellung besucht haben.' Neue Luzerner Zeitung, 2015
DREI FLIEGENDE MINUTEN
2013 Koproduktion: / Theater Rigiblick, Zürich / Theater Roxy Basel, Schwere Reiter, München.
Drei Frauen aus drei Generationen bringen Lebenslinien und Zeitachsen durcheinander. Sie teilen sich das Leben einer Person und leisten dem vorgegebenen Lebensentwurf Widerstand. Sie slammen, singen und sprechen Gedanken, Geheimnisse, Selbstbezichtigungen, Erklärungen, Gespräche mit Geliebten und Gehassten und legen sich gegenseitig Dinge in den Mund. Das Stück bewegt sich wie das Leben - zwischen strenger Form, Gestaltungswillen und blitzschnellem Reagieren auf neu geschaffene Tatsachen.
'Furios schwebende Sprechtanzoper. Ein faszinierendes Spiel mit Bruchstücken einer Geschichte, die sich zu einem schillernden, widersprüchlichen, anmutigen und zuletzt bewegend bewegten Lebensbild fügen. Jaccard/Schelling haben die Sprechtanzoper zusammen mit der Komponistin Helga Pogatschar und der Lyrikerin Nora Gomringer auf die Bühne gezaubert - und damit die Zuschauer in den Zauber einer furios schwebenden Choreographie und einer poetischen Komposition gebannt...bald sanftes, bald eruptives Körperspiel, das Sprache mit Passion und Witz in Bewegung übersetzt.' Neue Zürcher Zeitung 2013